Die Enthüllungen von Correctiv haben wieder einmal vor Augen geführt, welch menschenfeindliche und extremistische Ziele die AfD verfolgt. Das Geheimtreffen von AfD-Politikern, Neonazis und Unternehmern in einer Villa bei Potsdam zeigt deutlich, dass sich rechtsextreme Netzwerke neu formieren.
Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte sollen demnach aus Deutschland vertrieben und deportiert werden. Diese zunehmend extremistischen und menschenverachtenden Kräfte spalten, wo sie nur können, und sind die größte Gefahr für Frieden und unsere Demokratie.
Die Enthüllung kommt zu einem Zeitpunkt, in der die AfD mit ihren rechtpopulistischen und -extremen Positionen auf immer höhere Umfragergebnisse kommt. Das politische Klima in Deutschland verroht immer mehr. Zuletzt sahen wir das, als von Rechten unterwanderte Protestierende Bundesminister Robert Habeck auf einer privaten Reise auf einer Fähre massiv bedrohten.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie die Gewaltphantasien gegen Politiker*innen in AfD-nahen Chatgruppen ihren Weg ins reale Leben finden und demokratisches Miteinander gefährden.
Es ist an der Zeit, als Gesellschaft aufzustehen. Wir zeigen uns solidarisch mit marginalisierten Gruppen und Opfern rechter Gewalt. Jetzt müssen wir ein starkes Signal aus der Mitte der Gesellschaft gegen Rassismus und Antisemitismus setzen. Gegen rechte Hetze und Spaltung!
Daher rufen wir als ein Bündnis aus vielen Gewerkschaften, Vereinen, Institutionen, Kirchen und Parteien dazu auf, am Samstag, dem 20. Januar, um 15 Uhr auf dem Schlossplatz in Oldenburg ein starkes Zeichen für Solidarität und unsere Demokratie zu setzen.✊
Anschließend findet eine weitere Demo in Form einer Laufdemo statt, an der sich Interessierte auch gerne beteiligen können, hierauf weisen wir gerne hin.
Wir stehen ein für ein weltoffenes, buntes und menschenfreundliches Oldenburg. Gegen Rechtsextremismus und gegen eine Rückkehr in dunkelste Zeiten unserer Geschichte.